Wer wir heute sind – Wir sind selbstorganisiert, frei von einem Träger und einer starren Hierarchie. Kann das funktionieren, wenn alle mitreden dürfen und sollen? Natürlich ist jeder Entscheidungsprozess umso langwieriger, desto mehr Menschen involviert sind, aber die Entscheidungen, die sich daraus ergeben sind umso stabiler, durchdachter und werden von allen mitgetragen, gerade weil alle Betroffenen am Prozess beteiligt waren. Dabei orientieren wir uns an dem, was das Wort „Kollektiv“ für uns bedeutet: Gemeinschaft.
Wir treffen uns einmal wöchentlich und besprechen aktuelle, das Café betreffende Anliegen gemeinschaftlich. Jedes Kollektivmitglied hat hier das gleiche Recht auf Mitbestimmung und wir diskutieren so lange über ein Thema, bis alle mit der Lösung zufrieden sind. Man könnte es Konsens-Demokratie nennen, für uns ist es einfach eine Entscheidung, die gemeinschaftlich getroffen wird. Eben dieses kommt auch zum Tragen, wenn jemand unserem Kollektiv beitreten, also im Betrieb des Cafés mitwirken möchte. Dieses Mitwirken steht jedem offen und nach einer Probezeit, in der sich Kollektiv und Neuling kennenlernen konnten, wird entschieden, ob man zueinander passt. Ach so, Geld bekommt hier natürlich niemand für seine Arbeit im und um das Café – wir machen es praktisch ehrenamtlich, weil es uns Freude bereitet.
Die Basis Antifa Lübeck lädt jeden Donnerstag zum Themencafé ein. Wir möchten einen Raum für
politische Themen aufmachen. Wir wollen gemeinsam lernen, uns austauschen, diskutieren, lesen
und das in einer entspannten Atmosphäre mit Kaltgetränken und (manchmal) Küche für alle.
Ganz egal ob du politisch organisiert bist oder nicht, ob du bereits Vorwissen mitbringst oder noch
nicht viel über politische Themen weißt, bei uns bist du willkommen. Unser Programm findest du auf
Instagram @basisantifaluebeck.
Kommt vorbei, bringt Freund*innen mit.
Deutsche Friedensgesellschaft- Vereinigte Kriegsdienstgegner*innen
Uns gibt gibt es seit über 130 Jahren, wir sind damit die älteste pazifistische, antimilitaristische Organisation in Deutschland. Wir glauben, dass sich eine Gesellschaft nur über das Bewusstsein verändern lässt und keinesfalls mit Gewalt. Wir machen auch Aktionen gegen Jobmessen mit Bundeswehrbeteiligung, denn berufsmäßiges Töten kann niemals als normaler Beruf angesehen werden.
Aktiv werden: Krieg beginnt hier – und endet hier!
Damit meinen wir: Unsere Gesellschaft ist schon soweit militarisiert, dass es uns häufig nicht mehr auffällt oder wir es nicht wissen: auch große Firmen in Lübeck und im ganzen Norden produzieren für Kriege. Dräger rüstet nicht nur Feuerwehren mit Atemtechnik sondern auch Leopardpanzer mit ABC-Filtertechnik aus. Deshalb wollen wir hier vor Ort für eine zivile Konversion jeglicher Produktion kämpfen. Kriegsproduktion zerstört den Planeten und die Menschheit, wir wollen reine Friedensproduktion. An unseren Aktionen nehmen auch Nichtmitglieder teil, es soll sich jede*r Pazifist*in gerne bei uns einbringen. Wie in allen linken Gruppen wird gerne und viel über Inhalte diskutiert und trotzdem unsere Ziele wie die Abschaffung der Bundeswehr im Auge behalten. Wir unterstützen keine Form von Krieg – friedliche Konfliktlösungen sind immer vorzuziehen und wenn es die nicht gibt, dann gibt es auch keine Lösung. Wir sammeln ständig weiter Unterschriften dafür, dass auch die BRD dem Atomwaffenverbot beitritt – bisher weigert sich die Bundesregierung und will weiter eine atomare Teilhabe im Rahmen der NATO. Bis heute (Stand: 10. Oktober2023) haben 93 Staaten den Verbotsvertrag unterzeichnet, 69 Staaten haben ratifiziert bzw. sind beigetreten. Wenn du etwas tun willst: Komm am 2. oder 4. Donnerstag des Monats ab 18:30 Uhr ins Solizentrum, Willy-Brandt-Allee 11 und informiere dich an jedem vierten Donnerstag am Rathaus Lübeck / Fleischhauerstraße bei unserem Infostand ab 15 Uhr – Herzlich willkommen!
Wir, die Freie Arbeiter*innen Union Lübeck, sind als hierarchiefreie, anarchosyndikalistische Gewerkschaft eine kämpferische Basisorganisation. Wir streben die Überwindung der kapitalistischen Klassengesellschaft und jeder Form der Herrschaft von Menschen über Menschen an. Wir bieten zum Beispiel eine gewerkschaftliche Beratung an, neben unser gewerkschaftlichen Arbeit ist uns der gesellschaftliche Fortschritt durch Bildung und Aufklärung ein zentrales Anliegen. Als Teil des Solizentrums arbeiten wir solidarisch mit anderen emanzipatorischen Projekten zusammen. Alles Weitere findet Ihr auf unserer Webseite: www.luebeck.fau.org
Wir sind eine politische Gruppe, die sich vor allem an ältere Menschen richtet, die nicht aufhören oder gerade erst anfangen wollen aktiv zu sein. Wir organisieren uns gemeinsam antifaschistisch und feministisch. Dabei geht es uns um gelebten Widerstand, Ermutigung, Vernetzung und Sichtbarkeit.
Unsere Praxis ist vielfältig: Von Demos über Infoveranstaltungen und Bildungsarbeit zu Kunstaktionen und weiterem Schabernack.
Warum?
Deutschland hat ein historisch gewachsenes Problem mit rassistischen, faschistischen und patriarchalen Kontinuitäten.
Was bedeutet das für uns konkret?
Nazis klare Kante geben! Die antifaschistische Bewegung generationsübergreifend organisieren! Sich Leerdenker*innen entgegenstellen! Faschismus und Rassimus als gesamtgesellschaftliches Problem anerkennen und bekämpfen! Praktische Solidarität mit feministischen Befreiungsbewegungen! No Pasaran!