2025 | Gruppen & Kollektive

In Lübeck fehlt es unserer Meinung nach an nichtkommerziellen Räumen. Deswegen haben wir uns als ein Kollektiv zusammengefunden, das es sich zum Ziel gesetzt hat, auf dem Gelände des Lübecker Solizentrums kulturell aktiv zu werden. Wir sind ein Zusammenschluss von Menschen, die schon länger in subkulturellen und politischen Zusammenhängen engagiert sind und freuen uns, wenn ihr Lust habt, dieses Projekt mit uns zu gestalten.
Wir wollen einen Raum schaffen, in dem sich alle, die sich mit unserem Projekt identifizieren, wohl fühlen und daran partizipieren können. Wir planen unterschiedliche Veranstaltungen: Von Konzerten über Tanzveranstaltungen bis hin zu Lesungen und Theaterperformances. Mit den Einnahmen fördern wir das Solizentrum, sowie weitere uns sympathische Projekte. Wir stehen für eine offene Gesellschaft abseits von Sexismus, Rassismus, Antisemitismus, Homophobie und Transfeindlichkeit ein. Lasst uns gemeinsam einen Raum schaffen, in dem wir alle respektvoll miteinander umgehen und uns den Alltag angenehmer gestalten.
Wer wir heute sind – Wir sind selbstorganisiert, frei von einem Träger und einer starren Hierarchie. Kann das funktionieren, wenn alle mitreden dürfen und sollen? Natürlich ist jeder Entscheidungsprozess umso langwieriger, desto mehr Menschen involviert sind, aber die Entscheidungen, die sich daraus ergeben sind umso stabiler, durchdachter und werden von allen mitgetragen, gerade weil alle Betroffenen am Prozess beteiligt waren. Dabei orientieren wir uns an dem, was das Wort „Kollektiv“ für uns bedeutet: Gemeinschaft.
Wir treffen uns einmal wöchentlich und besprechen aktuelle, das Café betreffende Anliegen gemeinschaftlich. Jedes Kollektivmitglied hat hier das gleiche Recht auf Mitbestimmung und wir diskutieren so lange über ein Thema, bis alle mit der Lösung zufrieden sind. Man könnte es Konsens-Demokratie nennen, für uns ist es einfach eine Entscheidung, die gemeinschaftlich getroffen wird. Eben dieses kommt auch zum Tragen, wenn jemand unserem Kollektiv beitreten, also im Betrieb des Cafés mitwirken möchte. Dieses Mitwirken steht jedem offen und nach einer Probezeit, in der sich Kollektiv und Neuling kennenlernen konnten, wird entschieden, ob man zueinander passt. Ach so, Geld bekommt hier natürlich niemand für seine Arbeit im und um das Café – wir machen es praktisch ehrenamtlich, weil es uns Freude bereitet.

Was ist die FAU?
Die Freie Arbeiter*innen-Union (FAU) ist eine anarcho-syndikalistische
Gewerkschaftsföderation und damit ein Zusammenschluss von
unabhängigen, basisdemokratischen Gewerkschaften (Syndikaten) - und
deren örtlichen sowie regionalen Zusammenschlüssen.
Was will die FAU?
Als organisierte Lohnabhängige und Erwerbslose kämpfen wir im Hier und Jetzt für
die Verbesserung unserer Lebens- und Arbeitsbedingungen.
Langfristig wollen wir eine Gesellschaft ohne Kapitalismus und jegliche Herrschaft.
Der Kapitalismus beruht auf der Ausbeutung der Arbeitenden durch diejenigen, die über
die Produktionsmittel verfügen. Sie lässt sich niemals vollständig durch Reformen des
kapitalistischen Regelwerks überwinden, sondern nur durch die Einführung einer grundsätzlich
anderen, auf Solidarität und Selbstverwaltung basierenden Wirtschaftsordnung.
Diese Gesellschaft soll durch uns Arbeiter*innen selbst organisiert werden. Diese
Strategie wird Anarcho-Syndikalismus genannt.
Wie funktioniert die FAU?
Als Arbeitende verfügen wir über die uns eigene Macht, den reibungslosen Ablauf
der Lohnarbeit zu unterbrechen oder zumindest damit zu drohen, um
konkrete Forderungen durchzusetzen. Wir bilden Betriebsgruppen und
unterstützen diese. Diese Fähigkeiten werden in Arbeitskämpfen
durch kollektives, organisiertes Handeln greifbar und wirksam.
Solidarität ist eine Waffe! Unsere Solidaritätsarbeit ist von gegenseitiger Hilfe
geprägt. Unsere Solidarität gilt den Kämpfen der uns weltweit
verbundenen Gewerkschaften. Unterstützung erhalten auch die Arbeitskämpfe vor Ort,
in denen ein konstruktives Miteinander mimkämpferischen Kolleg*innen möglich ist.
Die Erkenntnisse aus diesen Erfahrungen weiterzugeben ist ein wesentliches
Ziel anarcho-syndikalistischer Bildungs- und Kulturarbeit. Diese
soll sich zugleich gegen jegliche Form von gesellschaftlicher
Diskriminierung wenden. Homophobie und Sexismus, Rassismus und
Antisemitismus, Nationalismus und soziale Stigmatisierung gehören
genauso wie die kapitalistische Ausbeutung zu einem Geflecht
vielfältiger Herrschaftsbeziehungen, die Teil unseres Lebens sind -
und die wir überwinden möchten.
Die lokalen Gewerkschaften sind unabhängig und handeln autonom. Unsere
gemeinsame Basis sind unsere Grundsätze, Statuten und Beschlüsse.
Alle wesentlichen Entscheidungen werden in Vollversammlungen und auf Delegiertentreffen
getroffen. Funktionsträger*innen und Delegierte sind weisungsgebunden und lediglich
ausführende Organe. Die FAU ist weltweit mit anderen kämpferischen Gewerkschaften vernetzt.
In Lübeck bieten wir eine gewerkschaftliche Beratung an, haben einen Lesekreis und bilden uns,
unterstützen uns gegenseitig, organisieren Demos und Veranstaltungen und wollen kämpferische Betriebsgruppen
bilden.
Wenn Du Interesse hast, bei uns aktiv zu werden melde Dich gerne bei uns, wir freuen uns von Dir zu
hören.
Wir treffen uns im Solizentrum, alles Weitere auf unserer Webseite: https://luebeck.fau.org/

Wer wir sind
Wir sind die Interventionistische Linke – eine linksradikale Gruppe von Menschen, die sich für eine bessere, gerechte Welt einsetzt. Wir kämpfen für eine Gesellschaft ohne Ausbeutung, Unterdrückung und Diskriminierung. Unsere Politik ist antikapitalistisch, antifaschistisch, feministisch, antirassistisch und klimagerecht.
Wie wir arbeiten
Wir sind ein Zusammenschluss von Gruppen und in über 20 Städten im deutschsprachigen Raum aktiv – auch in Lübeck, wo wir seit über einem Jahrzehnt Teil des politischen Stadtgeschehens sind. Aus einem ehemals losen Netzwerk haben wir es geschafft eine basisdemokratische, überregionale Organisation aufzubauen.
Wofür wir kämpfen
Wir mischen uns ein – in soziale Kämpfe, in die Klimabewegung, in feministische und antirassistische Auseinandersetzungen. Wir engagieren uns gegen Krieg, Aufrüstung und Nationalismus. Dabei setzen wir auf offene Bündnisse und gemeinsame Aktionen. Unsere Ideen wollen wir nicht nur diskutieren, sondern auch praktisch machen.
Was wir tun
Ob bei Block G8, Ende Gelände, Blockupy, dem feministischen Streik, dem „Sommer der Migration“, NoG20, „Rheinmetall Entwaffnen“ oder „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“ – wir waren und sind dabei. Mit Blockaden, Besetzungen und direktem Eingreifen haben wir geholfen, massenhaften Ungehorsam als eine legitime Form des Protests zu etablieren.
Wenn du Interesse daran hast uns kennen zu lernen, schreib uns gerne eine E-Mail (luebeck@interventionistische-linke.org) oder schau mal bei Instagram rein @inter_linke_luebeck.
Den Aktuellen Debatten Stand der bundesweiten IL kannst du hier verfolgen: https://blog.interventionistische-linke.org/
LaRage ist eine antifaschistische, linksradikale und basisdemokratische Gruppe jugendlicher Menschen, die hauptsächlich aus Schüler*innen besteht und schon seit einigen Jahren in Lübeck aktiv ist.
Ein Hauptanliegen von uns ist es, eine linke, alternative Perspektive für vor allem die Jugend zu vermitteln und darzustellen. Dabei verfolgen wir verschiedenes politisches, oft aktionistisches Handeln und das Ziel, ein Raum der gegenseitigen Politisierung von Jugendlichen für Jugendliche zu sein.
Generell ist es das Ziel von LaRage, Teil einer linksradikalen Bewegung zu sein, welche sich weg von der aktuellen kapitalistischen, neokolonialen Gesellschaft und hin zu neuen Strukturen bewegt.

Das treibsAND befindet sich im hinteren Bereich auf der Walli und bietet mit dem Veranstaltungsraum die größten Konzerte und Partys auf dem Gelände. Gemeinsam mit den anderen Kollektiven, der Wagenburg und den Politikgruppen gelingt uns bundesweit ein umfangreiches und einzigartiges(?) Projekt.
Alle Menschen, die sich auf der Walli (und dem Solizentrum) engagieren, tun dies ehrenamtlich. Das bedeutet konkret: Wir kriegen für das alles kein Geld – und wollen es auch nicht!
Wir sind alle leidenschaftlich musikinteressiert und versuchen das Musikprogramm möglichst vielfältig zu gestalten – vom Booking bis zum Mischen des Sounds machen wir alles selbst. Durch unser unkommerzielles Konzept können wir unsere Getränke günstig anbieten und versuchen dies auch bei den Eintrittspreisen.
Wir als treibsAND verstehen uns als linkspolitisches und musikbegeistertes Kollektiv. Homophobie, Sexismus, Antisemitismus, Nationalismus, Rassismus und jegliche andere Art von Diskriminierung finden bei uns keinen Platz. Wir sind ein buntes Kollektiv unterschiedlichen Alters und übernehmen jegliche Jobs im Kollektiv selbst. Natürlich sind wir uns nicht immer einig, aber unsere Vielfalt ist auch ganz oft unsere Stärke. Wir finden uns jeden Montag auf unserem Plenum zusammen und stecken all unsere Energie in die Planung und Umsetzung der Veranstaltungen.
Alle Überschüsse fließen in die Instandhaltung unserer Technik und des Geländes, die Umsetzung von Konzerten oder in die Unterstützung verschiedener sozialer und politischer Projekte.
Wir freuen uns auf deinen Besuch im treibsAND – trink einen mit uns am Tresen und schwing mit uns das Tanzbein!

Never Mind the Walli, here’s the VeB
Das VeB ist eine DIY-Punk-Kneipe, die für ihre vegane VoKü am Mittwoch, die Kneipenabende am Freitag und für ihre Partys und Konzerte bekannt ist.
Zu finden in der realen Welt auf der Walli gleich links auf dem Hof hinterm Vorderhaus und online auf www.veb-luebeck.de sowie als veb_luebeck auf Instagram oder unter „Flamingos tanzen im VeB" auf Facebook.